Die Sonne schenkt uns Kraft und gute Laune. Sie liefert uns Vitamin D, welches an wichtigen
Prozessen in unserem Körper beteiligt ist.
Trotz ihrer positiven Eigenschaften sollten wir die Sonne nur in Maßen genießen und uns dem richtigen Umgang mit ihr bewusst sein. Schützen wir uns nicht ausreichend gegen die energiereichen Strahlen, können diese viele negative Auswirkungen auf uns haben.
Arten von Sonnenstrahlen
Die Sonne gibt verschiedene Strahlen von sich ab: UV‑A, UV‑B und UV‑C‑Strahlen. Alle drei sind für das menschliche Auge nicht sichtbar, daher unterschätzen viele die Auswirkungen, die sie hinterlassen können.
UV-A-Strahlen
Die UV‑A‑Strahlen haben lange Wellen, die durch die schützende Ozonschicht sowie durch Fensterscheiben und zu 80 % durch Wasser hindurch strahlen können.
Diese Strahlen sind dafür verantwortlich, dass du in einer relativ kurzen Zeit braun wirst – diese Bräune ist jedoch nicht langanhaltend und verblasst so schnell wieder, wie sie gekommen ist.
Die UV‑A‑Strahlen die Pigmentbildung der Haut stören und dein Bindegewebe schädigen. Somit beschleunigen sie die Hautalterung und sorgen dafür, dass du schneller Falten und Pigmentstörungen bekommst.
UV‑B‑Strahlen
Die UV‑B‑Strahlen haben nicht ganz so lange Wellen, haben jedoch viel mehr Energie. Sie durchdringen zu 50 % Wasser, jedoch nicht unser Fensterglas. Diese Strahlen sorgen für die Spätpigmentierung, also dafür, dass du eine langanhaltende Bräune bekommst. Sie rufen jedoch auch eine Verdickung der oberen Hautschicht hervor, wenn du dich 14 Tage lang regelmäßiger Sonnenbestrahlung aussetzt. Aus diesem Grund haben Menschen, die in ihrer Jugend häufig ins Solarium gegangen sind, im Alter eine dicke, ledrig aussehende Haut.
Dazu kommt, dass UV‑B‑Strahlen dafür verantwortlich sind, dass du einen Sonnenbrand bekommst. Was erst einmal nicht ganz so schlimm klingt, kann dramatische Folgen haben, denn bei jedem Sonnenbrand steigt das Risiko zur Krebsentstehung.
UV‑C‑Strahlen
Die UV‑C‑Strahlen haben die kürzesten Wellen und sind am energiereichsten. Eigentlich werden diese Strahlen von unserer Ozonschicht abgehalten, doch durch Löcher können auch diese in kleinen Mengen zu uns auf die Erde kommen. Diese kleinen Mengen an Strahlen reichen jedoch aus, um starke Verbrennungen auf deiner Haut auszulösen und als Spätfolge Hautkrebs zu erzeugen.
Eigenschutz-Zeit
Das ist die Zeit, nach der deine ungeschützte Haut ohne Sonnencreme einen Sonnenbrand bekommt .
1. Schau auf die Verpackung deiner Sonnencreme oder informiere dich über den LSF-Wert, den sie angibt.
2. Multipliziere den LSF mit deiner Eigenschutzzeit der Haut.
3. Teile nun den Wert durch den aktuellen UV-Index. Das Ergebnis ist die geschätzte Zeit, wie lange du in der Sonne geschützt bist, bevor deine Haut einem möglichen Sonnenbrand ausgesetzt wird.
Hier erklären wir es detaillierter Berechnung der Eigenschutz-Zeit.
Beachte, dass dies nur eine grobe Schätzung ist, da viele Faktoren die Schutzwirkung beeinflussen können, wie zum Beispiel das Schwitzen, Baden im Wasser oder Reibung durch Kleidung. Es ist immer ratsam, sich regelmäßig erneut einzucremen, besonders nach dem Schwimmen oder Abtrocknen
Sonnenschutz
Die Strahlen der Sonne sind immer da, egal zu welcher Jahreszeit oder bei welchem Wetter. Aus diesem Grund solltest du dich nicht nur im Sommer mit Sonnenschutz eincremen, sondern genauso auch im Winter. Achte beim Eincremen darauf, dass jeder Bereich, der der Sonne ausgesetzt ist, gut geschützt ist. Also neben Gesicht und Hals auch die Ohren, das Dekolleté und die Hände nicht vergessen. Diese Regionen haben eine viel dünnere Haut als der Rest des Körpers und sind der Sonneneinstrahlung am meisten ausgesetzt, wodurch die Hautalterung dort am schnellsten zu sehen ist.
Übrigens: Auch wenn der Irrtum weit verbreitet ist, hindert dich der Sonnenschutz nicht daran, braun zu werden.